Seit dem Schulstart nach den Osterferien am Donnerstag müssen die Schulen positive Corona-Testergebnisse nicht mehr ans Bildungsministerium melden. Dieser Schritt soll die Schulen in der anstehenden Prüfungszeit entlasten, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums erklärte. Die Mitteilungen zum Krankenstand, zur Anzahl positiver Selbsttests und auch die Erhebung von Quarantänefällen sowie der positiv getesteten Personen an den Schulen entfallen ersatzlos. Zuvor hatte der NDR darüber berichtet.
Allerdings müssen sich Schüler und Lehrer vorerst weiterhin dreimal in der Woche testen. Dies soll erst enden, wenn die Hotspotregel für ganz Mecklenburg-Vorpommern am 27. April ausläuft, sagte der Sprecher.
Der Landtag hatte angesichts von Sieben-Tage-Inzidenzen weit über 2000 am 24. März das komplette Bundesland zum Corona-Hotspot erklärt. Dies ermöglichte es der Landesregierung, strengere Schutzmaßnahmen als in anderen Regionen Deutschlands aufrechtzuerhalten. Inzwischen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Nordosten unter 800.
Die Kinder und Jugendlichen müssen zunächst bis zum Ende der Hotspotregelung auch noch Maske in der Schule tragen, es sei denn, sie sitzen im Unterricht an ihrem Platz. Immerhin mussten sie am Donnerstag keine Erklärung mehr über ihren Gesundheitszustand und ihre Reiseverhalten in den Ferien abgeben. Dies war bisher während der Pandemie üblich.